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Sonderausgabe zum Frauenkampftag Wie schön ist das denn?!

Zum feministischen Kampftag am 8. März gibt es auch dieses Jahr eine taz Sonderausgabe. Die Vorbereitungen laufen seit Monaten. Der Schwerpunkt dieses Jahr: Schönheit und Selbstbestimmung.

Schönheit als Tabu in feministischen Kontexten? Wir finden: Das muss nicht sein! picture alliance/dpa/Agencia Uno/Ailen Diaz

Aus der taz | Der feministische Kampftag am 8. März erinnert jedes Jahr daran, dass weltweit Fe­minis­t_innen für Selbstbestimmung kämpfen. Dabei geht es oft um Existenzielles wie das Recht auf Abtreibung, das Recht zu wählen – oder das Recht auf Selbstbestimmung von trans, inter und nichtbinären Menschen. Menschen, die um ihre Grundrechte kämpfen.

Dabei tritt eine Frage in den Hintergrund, die uns durchaus auch umtreibt: Sind wir eigentlich schön? Über Schönheit zu sprechen scheint uns in feministischen Kontexten schnell deplatziert. Und doch hat Selbstbestimmung damit eine Menge zu tun.

Deshalb beschäftigen wir uns zum feministischen Kampftag 2024 genau damit: Schönheit und Selbstbestimmung. Seit drei Monaten bespricht sich das achtköpfige Team der Text­redaktion – bestehend aus Dinah Riese, Patricia Hecht, Anja Krüger, Manuela Heim, Martina Mescher, Funmi Olegan, Carolina Schwarz und Nicole Opitz – und plant die Ausgabe: Welche Themen wollen wir unbedingt mit reinnehmen? Was kann wegfallen? Wie hängen Schönheit und Selbstbestimmung mit Diskriminierungen wie Rassismus, Ableismus und Klassismus zusammen?

Von dieser Frage ausgehend trafen wir uns Ende November das erste Mal auf Zoom mit allen interessierten taz-Autor_innen, um erste Ideen zu brainstormen. Danach sortierten wir: Was wissen Sie als Leser_innen schon, was ist neu? Welche Themen passen gut zueinander, sodass dabei etwas „Rundes“ herauskommt? Welche Textformen und Elemente brauchen wir, damit wir Sie gut informieren, nicht langweilen und auch amüsieren?

Auch außen schön

Dabei begleiten uns Sonja Trabandt aus dem Layout und Fotochefin Ulla Dahmen. Sie geben der Ausgabe ihr schönes Äußeres, indem sie prägnante Bilder zusammenstellen, das Logo der Ausgabe gestalten und ein passendes Farbkonzept entwickeln.

In der Redaktion sind das nicht die Einzigen, die sich besondere Konzepte überlegen: Canset Içpinâr sorgt dafür, dass all die Texte zum Thema „Schönheit und Selbstbestimmung“ auf taz.de besonders gut aufbereitet sind. Bianca Seidel aus dem Social-Media-Team ­bereitet unsere feministischen Themen so auf, dass sie auch den Jüngeren auf Tiktok zugänglich gemacht werden.

Wir alle arbeiten an den Rohdiamanten unserer taz-Autor_innen, um sie für Sie besonders schön zu präsentieren; das Politische gerät dabei nie aus dem Blick und ja, auch die Systemfrage wird gestellt. Sie merken: Hinter so einer Sonderausgabe steckt viel mehr, als Leser_innen vielleicht annehmen. Dafür wird das Endprodukt auf Papier, in der App, online und auf unseren Social-Media-Kanälen umso schöner.

In Berlin ist der 8. März ein Feiertag – weshalb wir Sie mit einer Doppelausgabe am 7./8. März in den feministischen Kampftag ­begleiten.